03. Dezember 2018 | Olaf Becker
Zeit und Kraft verschenken – eine ganz persönliche Alternative zu Geldspenden
Ehrenamtliche Mitarbeit bei NEUES LEBEN
Auf dem großen NEUES LEBEN Campus gibt es immer viel zu tun. Wir freuen uns, wenn uns ehrenamtliche Mitarbeiter tatkräftig unterstützen und ihre unterschiedlichen Begabungen motiviert in den Dienst Gottes stellen, sei es für ein Projekt oder durch Mithilfe für einen bestimmten Zeitraum. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Ebenso die Menschen, die sich für eine gute Sache einsetzen. In den letzten 1,5 Jahren hat uns eine Mitarbeiterin ehrenamtlich in der Verwaltung unterstützt. Zurzeit ist ein Freund des Werkes dabei die Sanitäranlagen im NEUES LEBEN Zentrum zu renovieren. Kürzlich hat uns der Chef einer Gartenbaufirma geholfen und mit seinem Mitarbeitern Bäume auf unserem Gelände gefällt. Ein Architekt plant gerade ehrenamtlich Umbauarbeiten, und jedes Jahr im Sommer helfen viele Ehrenamtliche bei unseren Camps. Auch bei den Versandaktionen für unsere Publikationen erhalten wir immer wieder Hilfe. Nicht zu vergessen sind die Teilnehmer einer „Bau-Woche“. Sie haben im Frühjahr die Holzhäuser auf CampWest neu gestrichen.
In den letzten Monaten haben uns zwei junge Frauen in der Großküche geholfen. Ein toller Einsatz, für den wir sehr dankbar sind. Hier ihre Berichte:
In normalen Zeiten, wenn ich in meinem „normalen“ Job arbeite, dann spende ich etwas von meinem Gehalt. Nun, in meiner beruflichen Auszeit, die ich als Geschenk sehe, wollte ich diese Gelegenheit nutzen und auch davon etwas für andere einsetzen, sozusagen etwas davon „spenden“: meine Zeit und Arbeitskraft. Für Gott – für andere Menschen, das war und ist meine Idee dabei. Zu NEUES LEBEN bin ich dann „zufällig“ gekommen. Nachdem sich eine andere Aktion zerschlagen hatte, habe ich in der christlichen Jobbörse von der Suche nach Aushilfskräften bei NEUES LEBEN gelesen. Dieses Werk kannte ich vorher gar nicht, aber die freundliche und unkomplizierte Art des Campus-Leiters und ein Besuch in Wölmersen haben bei mir zu einer „Pro“-Entscheidung geführt. Mitte September ging es dann los. Ich wurde warmherzig empfangen und von den Mitarbeitern einfach in die Arbeitsbereiche mit hineingenommen. Ich mag es, etwas Neues zu entdecken, und es hat mir sehr viel Freude bereitet, das Werk mit allen Aufgaben und erst recht die hier lebenden, lernenden und arbeitenden Menschen kennen zu lernen. Ungezählte tolle Gespräche, gemeinsames Arbeiten und entspanntes Herumwitzeln und Lachen – es war eine schöne Zeit hier, an die ich noch eine ganze Weile mit lachendem Auge zurückdenken werde.
In einer Gebetszeit kam mir der Gedanke: "Ich möchte NEUES LEBEN/TSR unterstützen".
Von 2010-2014 hatte ich am TSR studiert und bin total dankbar für diese Zeit! Lehrer und andere Mitarbeiter investierten in meine Ausbildung, mein persönliches und geistliches Wachstum. So wertvoll! Und das tun sie immer noch, bei so vielen anderen Studierenden. Diese Arbeit wollte ich gerne für ein paar Wochen unterstützen. Die praktische Arbeit in der Großküche hatte mir schon während meines Studiums viel Freude gemacht. Als ich dann noch hörte, dass zurzeit Aushilfen für die Küchenarbeit gesucht werden, war mir klar - das will ich machen.
Das Schöne dabei ist, ich kann eine Hilfe für NEUES LEBEN/TSR sein, aber gleichzeitig profitiere ich auch von dieser Zeit. Ich genieße das Wiedersehen, die Gemeinschaft, die wertvollen Gespräche, Andachten, einzelne Unterrichtsstunden, die Nutzung der Bibliothek etc. Also, eine Win-Win-Situation!
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