01. Juni 2018 | Markus Pfeil
Lehrevangelisation Cunersdorf
Ziegelsteine unterm Kreuz und Bibelvers auf der Wasserflasche
Am 18. April 2018 brachen wir mit sieben Studierenden und drei Leitern nach Cunersdorf zu einer Lehrevangelisation auf. Nicht zum ersten Mal, denn die Evangelische Kirchengemeinde im Erzgebirge, nah an der tschechischen Grenze, hatte uns vor vier Jahren schon einmal eingeladen. Lernziel der fünf Tage für die Studierenden war die Durchführung verschiedener evangelistischer Programme für unterschie¬d¬liche Zielgruppen. Die Programmideen hatten sie, von Lehrern/Evangelisten begleitet, vorbereitet. Unser Schwerpunkt waren drei klassische Evangelisationsveranstaltungen inklusive Gottesdienst, komplett von den Studierenden vorbereitet und durchgeführt. Weitere Veranstaltun¬gen kamen hinzu: Mitarbeiterabend, Jugendabend, Frauenfrühstück, Kindernachmittag, Senioren¬treffen und ein Straßeneinsatz in Annaberg-Buchholz. Für jede Veranstaltung war ein kleines Team verantwortlich, und jedes Teammitglied durfte/musste einmal das Evangelium verkündigen - mit anschließender Auswertung. Obwohl die Vorbereitung etwas holprig verlaufen war, erlebten wir vor Ort wie Gott uns zu einer Einheit formte. Freude und eine hohe Motivation beflügelten uns bei unseren Einsätzen. Wir fühlten uns beschenkt durch die besondere Gastfreundschaft der Gemeinde und das sommerliche Wetter. Die Studierenden bezeugten ihren Glauben mit so viel Kreativität und Leidenschaft, dass viele Leute davon berührt waren. An einem Evangelisationsabend kamen fünf Menschen nach vorne und legten einen Ziegelstein unters Kreuz um damit zu bezeugen, dass sie ihr Leben von nun an auf ein festes Fundament bauen wollen. Nach jeder Veranstaltung gab es einen regen Austausch mit den Besuchern und vereinzelt tiefe, weiterführende Gespräche. Die Idee des Straßeneinsatzteams, Wasserflaschen mit neuen Banderolen mit dem Bibelvers der Jahreslosung zu versehen, wurde anfänglich etwas skeptisch bewertet. Vor Ort waren sie dann aber der Renner, denn an diesem Tag war es sehr heiß. So wurden die Flaschen gerne angenommen und lieferten einen guten Gesprächs¬einstieg. Alles in allem war es für die Studierenden eine sehr gute Erfahrung. Sie konnten sich mit ihren Gaben ausprobieren. Und sie haben gespürt, dass es große Freude macht, das Evangelium weiterzusagen.
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