06. Juni 2019 | Eva Dittmann

Zusammen sind wir stark

Wenn erfahrene Dozenten und ideenreiche Studierende gemeinsam evangelisieren

Jedes Jahr – ungefähr um diese Zeit – finden Sie in diesem Heft einen Bericht über einen unserer missionarischen Einsätze. Hierbei haben Studierende aus dem ersten Jahrgang des TSR die Möglichkeit, das Gelernte anzuwenden und sich in einem sicheren, von Dozenten begleiteten Rahmen, mal auszuprobieren. Für viele ist das ein wirklich wertvolles Erlebnis. Auch in diesem Jahr haben wir wieder zwei Gemeinden in ihren evangelistischen Projekten unterstützt – eine Gruppe des TSR war in Eupen (Belgien), eine andere in Daun. 

Diesmal möchte ich ganz bewusst aus der Perspektive eines begleitenden Dozenten berichten. Wie nehme ich die Studierenden bei einem solchen Einsatz wahr? Drei Reaktionen kommen dabei zum Vorschein:
Ich bin stolz auf sie, weil sie in so kurzer Zeit auf so vielen Ebenen Fortschritte gemacht haben und gereift sind. Weil sie sich Dinge zutrauen, aus sich herausgehen und so ihren Horizont erweitern. Und weil sie bereit sind, zuzuhören und zu lernen. 
Ich bin voller Vorfreude, weil ich weiß, dass diese jungen Menschen bald voller Leidenschaft für einen Dienst im Reich Gottes unterwegs sein werden. Und dankbar, weil sie sich selbst und ihr Wachstums¬potential bei solchen Einsätzen kennen¬lernen und so weiter daran arbeiten können. Und weil Gott auch weiter an ihnen dranbleiben wird.  Und weil Gott sie auch weiter vorbereiten und ausrüsten wird.  
Und ich bin reflektiert (was soll das heißen?, ist mir inhaltlich nicht klar), Weil ich die Studierenden bei solchen Einsätzen ganz persönlich kennenlerne  lerne ich, wie ich ihnen besser begegnen kann. Diese Dynamiken haben auch immer einen positiven Einfluss auf das Unterrichtsgeschehen. Und ich selbst als Mentor kann in diesen Situationen wachsen. 
So gesehen war es ein äußerst gelungener Einsatz.