26. November 2018 | Markus Pfeil

180° Sieh´s doch mal so in Stadtoldendorf

Vom 22.-25. November 2018 war ich in die Jesus Christus Gemeinde in Stadtoldendorf zu einer 180° Sieh´s doch mal so Evangelisation eingeladen.

Die Planung und Organisation der Veranstaltung waren recht kurzfristig umgesetzt worden. Am zweiten Abend ging der Moderator nach vorne und sagte: „Oh, mir scheint, wir sind heute Abend unter uns. Ich sehe niemanden, den ich nicht kenne.“ „Na toll“, dachte ich, „sie haben das Konzept, dass jeder einen mitbringen soll, nicht verstanden bzw. nicht umgesetzt“. „Doch, Klaus (Name geändert) hat seinen Azubi mitgebracht“, ruft ihm jemand zu. „Der ist neu in der Gemeinde!“ Jetzt muss sich beweisen, dass ich es wirklich ernst meine mit dem, was ich normalerweise einer Gemeinde sage, wenn sie versucht, sich für eine geringe Gästezahl zu entschuldigen. Ich sage dann: Eine Person, die die Einladung angenommen hat, reicht mir, um voll motiviert zu sein. An diesem Abend predige ich „nur“ für diesen jungen Mann. Thema: Gott sucht mich! Ich spreche über das (eine) verlorene Schaf, das gefunden und zurück nach Hause gebracht wird. Am Ende der Predigt biete ich an, ein Gebet zur Lebensüber¬gabe an Jesus Christus mitzusprechen. Der junge Mann betet mit und bekennt hinterher öffentlich, dass er Jesus nachfolgen möchte. Aber wie in einem guten Krimi, gab es am Ende noch einmal eine unerwartete Wende. Der Pastor erzählte mir, dass an diesem Abend sechs Personen das Gebet mitgesprochen und ihm das dann mitgeteilt hätten. Ich bin ganz verblüfft. Wo kommen plötzlich diese Leute her? Es waren Gäste der Gemeinde, die aber schon öfter zu Veranstaltungen dort waren und die der Moderator bereits kannte. Manchmal kommt es anders als man denkt.