So lebt sich's gut

Unsere Lebensreise mit Gott ist keine Reise, die wir selbst planen. Seine Geschichte mit uns ist und bleibt spannend. Sie bringt immer wieder Neues und ist zum Segen. Damit wir solch einen positiven Lebensverlauf nicht verpassen, müssen wir ähnlich offen für Gott sein wie Maria es war.

Wie Doris Schulte in ihrer Predigt ausführt, hätte Maria viele Einwände haben können gegen die Geschichte, in der sie nach Gottes Plan eine außergewöhnliche Rolle spielen sollte. Warum sollte ausgerechnet sie nach 400 Jahren, in denen alle jüdischen Frauen sich vergeblich danach gesehnt hatten, die Mutter des erwarteten Messias werden? Außerdem war sie noch sehr  jung. Und was sollte ihr Verlobter, was sollten die Leute im Ort denken, wenn sie auf einzigartige, von Gott gewirkte Weise schwanger würde?

Nachdem Maria trotz aller eigenen Bedenken einwilligt und ihre Berufung annimmt, erlebt sie Gottes Unterstützung. Sie darf eine Zeit bei ihrer Verwandten Elisabeth verbringen, die im hohen Alter noch auf wunderbare Weise schwanger geworden ist und den Wegbreiter des Messias zur Welt bringen wird. Gott redet auch mit Marias Verlobtem und sorgt dafür, dass er sie nicht verstößt, sondern zum Beschützer dieses besonderen Kindes wird. Die Geschichte Marias ist einzigartig und außergewöhnlich. Sie brachte den Heiland zur Welt. Wir sind berufen, die Heilsbotschaft überall auf der Welt zu verkündigen. Damit das geschieht, müssen auch wir lernen, die Berufung anzunehmen und zu leben, die Gott für uns hat.