So lebt sich's gut

Das Leben ist nicht fair, keine Frage. Davor können wir die Augen nicht verschließen und erleben es auch selbst auf die eine oder andere Weise. Auch die Bibel spricht darüber, wie z. B. David, Josef oder Esau unfair behandelt wurden. Sie gibt aber auch Ratschläge, wie wir darauf reagieren sollen und können. Die stellt Doris Schulte in ihrer Predigt vor.

Wir können ohne unser Verschulden unsere Arbeitsstelle verlieren, gesundheitsbewusst leben und trotzdem krank werden, uns mit vollem Elan für etwas engagieren und dann dafür von anderen beneidet werden, wenn es etwas bewirkt. Die meisten von uns haben schon Situationen erlebt wo wir uns – im Kleinen oder Großen – unfair behandelt gefühlt haben. Dann ist die Versuchung groß, zurückzuschlagen und Vergeltung zu üben, sich zu verteidigen und zu rechtfertigen, dem Verursacher Ähnliches anzutun wie er uns angetan hat. Doch das hilft nicht weiter. Ebenso wenig,  wenn wir aggressiv werden, bei unserer Kritik kein Blatt v. d. Mund nehmen, unsere Kontrahenten auch in der Öffentlichkeit beschuldigen und verleumden und ihnen nichts Gutes gönnen.
Passiv zu bleiben, ist auch nicht hilfreich. Wir verhalten uns zwar nach außen hin relativ zurückhaltend, versuchen den Eindruck erwecken, dass wir alles demütig und schweigend in Würde ertragen, während sich innerlich immer mehr Ärger aufstaut.
Manchmal verdrängen und leugnen wir unsere Gefühle der Feindseligkeit komplett. Aber ganz tief in uns kochen unsere Gefühle und fressen uns auf. Solche Reaktionen können uns eventuell vorübergehend befriedigen, doch sie führen zu keiner bleibenden Lösung und schon gar nicht zum Frieden.

Doris Schulte zeigt anhand der Bibel alternative Reaktionen auf:
Friedensstifter sein, einen Heilungsprozess in die Wege leiten,  das Herz des anderen zu gewinnen und selbst auf die Möglichkeit einer Vergeltung zu verzichten.