Ich höre nicht auf zu glauben
mit Christine Golter
Christine Golter kommt aus Baden-Württemberg, ihre Familie hat ein Weingut. Sie stammt aus einer bürgerlichen Familie. Der Vater war Verkaufsleiter in einer Firma, ihre Mutter war Hauswirtschafts- und Handarbeitslehrerin. Sie hat zwei Schwestern und einen Bruder. Die ersten 11 Jahre ihres Lebens spielte der Glaube in ihrer Familie nur eine formelle Rolle. 1973 entschieden sich ihre Eltern gemeinsam auf einer Tagung für Jesus. Das hat ihr Leben verändert, so dass sie es als Kinder auch bemerkten. Sie selbst kam erst später mit ihrem Mann Reinhard auf einer Freizeit des Marburger Kreises zu dem Entschluss, mit Jesus zu leben. 2010 hatte sie ein Burnout, das gab ihr Freiheit, Grenzen zu setzen und Freiraum, Jesus besser kennenzulernen. Sie erkannte, dass viel von dem Stress, den sie erlebt hatte, selbstgemachter Druck war. Sie war 20 Jahre alt, als sie heiratete, bekam dann vier Kinder, war immer im Weingut tätig, hinzu kam noch Messearbeit usw. Elternzeit konnten sie sich nicht nehmen. So baute sich mit der Zeit ihre Erschöpfung auf. Sie fühlte sich überfordert mit viel Arbeit und Erwartungsdruck. Erschwerende Umstände kamen hinzu: Die Schwiegereltern wurden pflegebedürftig, ihre Tochter heiratete und wanderte nach Kanada aus. So musste sie sich neben aller Arbeit zusätzlich um die Schwiegereltern kümmern. Sie war reduziert auf Haushaltsarbeit. Den Burnout erlebte sie als für sie hilfreiche Zeit. Sie machte eine Therapie und lernte, ihre Erwartungen an sich selbst zu reduzieren. Ihr Mann unterstützte sie bei diesem Heilungsprozess. Die Kinder waren da schon erwachsen und konnten mit der Situation umgehen. Sie fühlte sich in dieser Situation nicht von Gott alleingelassen. Als sie den Burnout hinter sich hatte, verstarb eine ihrer Schwester an Krebs. In dieser Zeit erfuhr sie auch, dass Gott trägt. Auch wenn sie manches an Gottes Handeln nicht versteht, zweifelt sie nicht an ihm. Durch den Tod ihrer Schwester bekam sie selbst ein verändertes Verhältnis zur Ewigkeit. Nicht dass sie lebensmüde geworden wäre, sondern sie bekam eine positive Perspektive der Ewigkeit, wo es weder Tod noch Leiden mehr geben wird. Im Weingut verdarb in einem Jahr durch Frost und Hagel mehr als die Hälfte der Ernte. Auch so etwas belastet die Familie und die wirtschaftliche Situation. Trotzdem vertraut sie Gott, dass er für sie sorgen wird und betet auch bewusst darum. Nachbarn erzählt sie von ihren Erfahrungen mit Gott und wie sie seine Hilfe in den Notlagen des Lebens erfährt. www.weingut-golter.de
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